Leit-, Mittler- und Handlungsziele für 2014

LZ Hellersdorf heißt Vielfalt willkommen. Die öffentlichen Räume sowie die öffentlichen Einrichtungen in Hellersdorf-Nord und -Ost sind geprägt von einem weltoffenen, integrativen und toleranten Zusammenleben.


MZ 1.1 Die öffentlichen Plätze und Räume im LAP-Gebiet (u.a. U-Bahnhöfe, Kastanienboulevard, Theaterplatz) werden durch verschiedene Bevölkerungsgruppen belebt, vielseitig genutzt und aktiv mitgestaltet. Öffentliche Angsträume werden nicht akzeptiert.

HZ 1.1.1 Öffentliche Räume und Plätze werden durch mindestens zwei kulturelle, sportliche oder andere Aktionen öffentlichkeitswirksam belebt.
HZ 1.1.2 Die Akteure im LAP-Gebiet beteiligen sich durch kulturelle und politische Beiträge am Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis am Ort der Vielfalt Marzahn-Hellersdorf“, an den Interkulturellen Tagen sowie weiteren öffentlichen Aktionen.
HZ 1.1.3 Vernachlässigte öffentliche Räume werden durch bürgerschaftliches Engagement gezielt gestaltet und aufgewertet.

MZ 1.2 Öffentliche Einrichtungen im LAP-Gebiet sind Ausdruck eines Lebens in Vielfalt. Sie sind für alle Menschen im LAP-Gebiet geöffnet. Die Mitarbeiter/innen verfügen über die dafür notwendigen Kompetenzen.

HZ 1.2.1 Öffentliche Institutionen werden bei der Implementierung des Diversity-Ansatzes im Sinne des Bezirklichen Integrationsprogramms durch gezielte Beratungen und Trainings unterstützt. Die Angebote der Einrichtungen werden auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ausgerichtet.

MZ 1.3 Die Kooperation und der Informationsaustausch zwischen den Einrichtungen im LAP-Gebiet werden gestärkt und weiterentwickelt. Die Förderung von Toleranz, demokratischem Handeln und Integration wird gemeinschaftlich wahrgenommen.

HZ 1.3.1 Die Akteure im LAP-Gebiet, darunter auch Migrantenorganisationen, sind aktiv in regionale Vernetzungsstrukturen eingebunden. Sie entwickeln durch den fachlichen Austausch ein gemeinsames Verständnis zur Förderung von demokratischem Handeln, Toleranz und Integration und kooperieren bei konkreten Projekten.

LZ 2 Demokratie lebt von Beteiligung. An zentralen öffentlichen Institutionen gibt es niedrigschwellige Partizipationsmöglichkeiten: Bürgerinnen und Bürger stehen im Dialog mit bezirklichen Akteuren, sind in Entscheidungsprozesse einbezogen, übernehmen Verantwortung und erhöhen ihre demokratischen Kompetenzen.


MZ 2.1 Die Einrichtungen im Fördergebiet sind Orte der Mitbestimmung. Sie schaffen Voraussetzungen für eine aktive Mitentscheidung und Mitverantwortung aller Beteiligten (Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagog/innen) unabhängig von deren ethnischer oder sozialer Herkunft.

HZ 2.1.1 Ein Peer-Projekt zur Stärkung der politischen Partizipation und demokratischen Handlungsfähigkeit von Schüler/innen wird in Kooperation mit Schulen weiterentwickelt und nachhaltig etabliert.
HZ 2.1.2 Konkrete Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Familien werden durch mindestens ein spezifisches Projekt umgesetzt. Die Teilnehmenden werden entsprechend qualifiziert und die Erfahrung multipliziert.
HZ 2.1.3 Grundlagen für eine kultursensible und vorurteilsbewusste Elternpartizipation werden an mindestens einer Einrichtung (weiter-)entwickelt und ausgebaut.

MZ 2.2 Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich mit eigenen Ideen und Aktionen direkt am LAP.

HZ 2.2.1 Beteiligungsprojekte und Initiativen von Bürger/innen, Jugendlichen, Familien und Senior/innen können mithilfe eines Aktionsfonds für Demokratie und Toleranz gegen Diskriminierung unbürokratisch in die Tat umgesetzt werden.

LZ 3 Aktiv werden für den Ort der Vielfalt! Die Akteure sind in Bezug auf Rechtsextremismus, Alltagsrassismus, Homophobie, Diskriminierung und demokratiegefährdende Phänomene ausreichend sensibilisiert, verfügen über aktuelles Wissen und empfinden sich als handlungsfähig.


MZ 3.1 Das gemeinsame Wissen der Akteure wird durch spezielle Trainings und Projekte systematisch erweitert und im Erfahrungsaustausch geteilt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

HZ 3.1.1 Spezifische Bildungsangebote und Beratungen werden für Akteur/innen der sozialen Infrastruktur entwickelt und umgesetzt.
HZ 3.1.2 Zur Sicherung der Nachhaltigkeit und des Ideentransfers beteiligen sich die LAP-Akteure an der Auswertung und Reflexion der Ergebnisse und entwickeln Strategien zur Verstetigung der Erfolge.
HZ 3.1.3 Die Öffentlichkeit sowie das Fachpublikum im LAP-Gebiet sind über die Strategie, die Akteure und die Projekte des LAP Hellersdorf-Nord/-Ost informiert. Die Projekte tragen zu einem verbesserten Image der Stadtteile bei.